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Akku Quelle: iStock.com/solidcolours

Nie wieder Akku-Probleme: Wie das Smartphone einfach länger durchhält

8. Februar 2021 Veröffentlicht von Raphael Doerr

Das beste Mittel für eine lange Laufzeit ist ein starker Akku – so viel war bekannt. Aber auch die richtige Ladung der Akkus spielt eine wichtige Rolle in der Gesamtlebenszeit der Produkte. Test haben gezeigt, dass eine 10-prozentige Reduktion der maximalen Ladung die Gesamtlebensdauer des Akkus um bis zu 50 % verlängern kann. Deshalb kommen die aktuellen Gigaset Smartphones ab sofort mit einer voreingestellten Ladegrenze bei 90% der Akkuleistung. Weil aber nicht jeder ein Gerät von Gigaset hat, hier die besten Tipps für die generelle Akkupflege – damit auch nach einem langen Tag voller Streaming, Nachrichten und Fotos nicht der Saft ausgeht.

Den Akku schützen mit der Gigaset Battery Save Initiative

Auch der beste und stärkste Akku geht in die Knie, wenn er falsch behandelt wird. Prävention ist das daher das Stichwort. Wer den Akku richtig behandelt, sichert langfristig auch dessen Ausdauer. Am besten geht es den Akkus bei einem Ladezustand von 30% bis 70%.

Möglichst sollte es vermieden werden, das Smartphone dauerhaft am Ladegerät zu haben. Dies führt langfristig zu einer Schädigung der Akkuleistung. Viele Smartphones haben vorsorglich eine Ladesperre bei 80-90%, allerdings kann diese in den Einstellungen deaktiviert werden und dann – bei falscher Handhabung – zu Problemen führen.

Um – wie nach internen Tests belegt – dem Kunden eine bis zu 50 % länger Akkulebensdauer zu verschaffen, belädt Gigaset die aktuellen Smartphones mit 90 %. Für den Kunden führt dies zu keinem Komfortverlust. Am Beispiel vom GS4 wird dies deutlich: vollgeladen bietet es 350 Stunden Standby und 25 Stunden Dauergespräch mit 90 % Ladung sind es noch 315 und 22,5 Stunden. Natürlich schreibt Gigaset seinen Kunden nichts vor – die Ladegrenze von 90 % kann jederzeit seitens des Kunden wieder aufgehoben werden.

„Gigaset setzt auf Nachhaltigkeit“, so Anne Dickau, SVP Product House bei Gigaset. „Dabei muss es nicht immer der große Wurf sein. Kleine, smarte Maßnahmen können ebenso helfen einen nachhaltigen Unterschied zu machen. Die Menge an Elektro-Altgeräten und Batteriemüll wächst weltweit. Dies wollen wir bei Gigaset nicht einfach so hinnehmen. Wir setzen auf Reparatur und Austausch und wenn eine Batterie von vornherein länger lebt, dann ist das gut für den Kunden und die Umwelt“.

INFOBOX Akku

Vor allem der Beginn der Winterzeit stellt viele Nutzer vor tägliche Probleme. Akkus sind in der Regel besonders anfällig für Temperaturschwankungen und müssen deshalb vor allem im Winter hinreichend geschützt werden.

Je kälter die Umgebungstemperatur, desto schneller verlieren Akkus an Leistung und verringern die Fähigkeit, Energie effektiv aufzunehmen. Zurückzuführen ist dieser Vorgang auf chemische Prozesse innerhalb der Akkus, die bei Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes deutlich verlangsamt werden.

Oftmals lässt sich dieser Prozess im Alltag dadurch erkennen, dass sich das Smartphone automatisch ausschaltet, je länger es kalten Temperaturen ausgesetzt war.

Wohlfühlklima für den Akku

Jedes technische Gerät besitzt eine Temperaturspanne, in der die Leistungs- und Akkufähigkeit optimal ausbalanciert ist. Grundsätzlich sollten zu große Temperaturschwankungen bei technischen Geräten vermieden werden, um vor allem die empfindlichen Komponenten wie Akku und Display zu schonen. Eine Problematik die vermehrt in den Wintermonaten auftritt, wenn sich das Smartphone zwischen kalten Außen- und warmen Innentemperaturen bewegt. Bei Kälte verliert der Akku schneller an Energie und das Display reagiert nur verzögert.

Neue Smartphones bieten meistens nur im High-End- und Outdoor-Bereich einen sehr effektiven Wetter- und Wasserschutz. So wie das Gigaset GX290, das mit seinem leistungsstarken 6.300mAh-Akku Energie für mehrere Tage hat. Das besonders stabile Gehäuse mit Sicherheitsglas Corning Gorilla 3 macht das Gerät nicht nur wasserdicht, sondern auch unempfindlich gegen Stöße und Temperaturschwankungen. Außerdem kann das Gigaset GX290 auch als Powerbank genutzt werden, um andere Geräte per USB-Anschluss zu laden.

Den Akku richtig laden

Grundsätzlich gilt: nur laden, wenn das Gerät Zimmertemperatur hat. Kommt man an einem frostigen Wintertag nachhause, dann ist Geduld gefragt: Wird das kalte Smartphone sofort geladen, entsteht wie bei jedem Ladeprozess Wärme. Das kann zu einer Kondenswasserbildung im Gerät und langfristig zu Schäden führen. Experten raten deshalb, das Smartphone vor dem Ladeprozess auf Zimmertemperatur zu bringen, um den Akku und das Endgerät schonend zu laden.

Ladetipps für Fortgeschrittene

  • Nicht genutzte Funktionen ausschalten: Wer online ist, verbraucht Strom. Um eine langfristige hohe Akkuleistung zu erhalten, ist es ratsam, mobile Daten sowie das WLAN zu deaktivieren, wenn sie nicht benötigt werden.
  • Inhalte im WLAN herunterladen: Streaming geht auch offline. Wenn das Lieblingsvideo oder die neue Folge des Podcasts schon zuhause heruntergeladen wird – das schont den Akku und sichert langfristig auch seine Ausdauer.
  • Auf den Hintergrund achten: Viele Apps sind immer aktiv, auch wenn sie gerade nicht genutzt werden. Und das kostet Energie. Solche Hintergrunddienste lassen sich in den Einstellungen ausschalten. Um Akkufresser zu identifizieren, helfen auch Stromspar-Apps.
  • Nur so hell wie nötig: Das Display ist einer der hungrigsten Stromverbraucher im Smartphone. Verringert man die Helligkeit nur um 10 Prozent, verlängert das schon die Akkulaufzeit.

Ein starker Akku ist ein starker Akku

Das beste Mittel für eine lange Laufzeit ist ausreichend Power: „Kein hektisches Gesuche nach Steckdosen mehr, weil nach einem Tag der Akku schon runter ist. […] Hab meinem Sohn ein GS290 beschafft. Der Bengel grinst jetzt auch nur noch, wenn seine Freunde sich um Steckdosen kloppen“, schreibt unser Kunde Alfred Schmidt auf unserer Webseite.

Starke Akkus gehören für uns einfach dazu. Auch das neue Gigaset GS4 bringt satte 4.300mAh mit – so sind Sie für jede Situation gewappnet. Und am Ende seines Lebenszyklus lässt sich der Akku auch noch vom Nutzer selbst austauschen. Das ist zusätzlich nachhaltig.

 

6 Kommentare

  • Lesch 05.05.2021

    Zitat:
    “Test haben gezeigt, dass eine 10-prozentige Reduktion der maximalen Ladung die Gesamtlebensdauer des Akkus um bis zu 50 % verlängern kann. Deshalb kommen die aktuellen Gigaset Smartphones ab sofort mit einer voreingestellten Ladegrenze bei 90% der Akkuleistung.”
    Frage:
    Und wie, bitte, stelle ich diese Ladebegrenzung ein?

  • Stefan Rose 29.10.2021

    Hallo,
    bin seit einigen Tagen Besitzer eines Gigaset GS4. Beim zweiten Aufladen habe ich festgestellt, dass die voreingestellte Ladegrenze von 90% überschritten wurde (98%)!
    Liegt hier ein Fehler vor?
    Stefan

  • Leider ist bei meinem GS5 nach dem Update auf Android 12 vor einer Woche (ich hatte es etwas herausgezögert) die Akkulaufzeit erheblich gesunken. Es war das erste mal, das ich aus diesem Grunde plötzlich nicht mehr telefonieren konnte, weil der Akku leer war. Ich hoffe, dass Problem wird schnell behoben. Ich schätze, dass der Akku sich mehr als doppelt so schnell entlädt.

    • Raphael Doerr 19.12.2022

      Hallo Herr Drechsler,

      vielen Dank für die Rückmeldung. Wir geben das an die Produktentwicklung weiter.

      VG, ^RD

  • Paul Bauer, Ing. 12.02.2023

    Gigaset A600: Akku ständig defekt – Lösung: Einbau eines Spannungsreglers LM317 mit Abgleich auf Ausgang 4,0V (R240+R540 = R560 parallel R13k) in das Ladenetzteil. Akku werden durch ständige Überladung defekt. Mit Regler wird Überladung verhindert. Neue Akkus verwenden, geschädigte Akkus werden nicht regeneriert. Die Akkus sind dann immer voll (1,40V) und behalten ihre mAh.
    Hat sich bestens bewährt – keine Probleme mehr. Viel Erfolg!

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